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Lied zur Eröffnung GL 228, 2+3 (Hosianna, Davids Sohn)

Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!
Gründe nun dein ewges Reich, Hosianna in der Höh!
Hosianna, Davids Sohn, sei gesegnet deinem Volk!

Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!
Ewig steht dein Friedensthron, du des ewgen Vaters Kind.
Hosianna, Davids Sohn, sei gegrüßet, König mild!

Liturgische Eröffnung

+  Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Jesus Christus, der gekommen ist, um den Menschen Heil und Trost zu schenken, sei mit euch!

Begrüßung

Liebe Christen, ich darf Sie ganz herzlich begrüßen. Auch wenn wir die Heilige Messe nicht gemeinsam in der Kirche feiern können, kommt der Gottesdienst, der Ihnen so viel Mut und Trost geben möchte zu Ihnen nach Hause. Schön, dass wir jetzt im Gebet miteinander verbunden sein können.

Wir feiern heute den Palmsonntag, dazu gehört die Segnung der Palmzweige als äußeres Zeichen des Lebens und des Sieges. Heute ganz anders als sonst. Dennoch ist Gemeinde nicht abgesagt. Wir entdecken gerade in dieser Zeit an-dere Wege, wie Gemeinschaft, wenn auch nicht direkt und körperlich erlebt, so aber dennoch gestaltet werden kann.

Dabei ist es gut, und es freut mich, dass auch viele Menschen in unseren Ge-meinden in diesen Tagen wichtige Zeichen gegen das Alleinsein setzen. Ob durch ihr Gebet, wenn die Glocken zum gemeinsamen Vaterunser einladen oder durch eine Kerze im Fenster, die anderen zeigt, dass das Miteinander wei-terlebt und sie in das Gebet eingeschlossen werden. Diese kleinen Zeichen ste-hen dafür, dass für uns Christen die Gebetsgemeinschaft größer ist, als unmittelbar sichtbar.

Und die vielen Initiativen in diesen Tagen sind für mich ebenso ermutigende Zeichen, dass physische Distanz nicht soziale Distanz sein muss. Geistige und geistliche Gemeinschaftserlebnisse, die für uns alle so wichtig sind!

So wünsche ich Ihnen und allen Menschen weltweit, dass diese Hoffnung, zu der wir berufen sind, uns beseelt, zu globaler Solidarität ermutigt und wir uns dabei von dem behütet wissen, der allzeit seine Hände über uns hält. Getragen von diesem Vertrauen möchte ich nun die Palmzweige segnen.

Segensgebet mit Segnung der Palmzweige

Allmächtiger, ewiger Gott, segne + diese grünen Zweige,
die Zeichen des Lebens und des Sieges,
mit denen wir Christus, unserem König, huldigen.
Mehre unseren Glauben und unsere Hoffnung,
erhöre gnädig unsere Bitten
und lass uns in Christus
die Frucht guter Werke bringen.
Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn.

Palmzweige werden mit Weihwasser besprengt.

Evangelium (Mt 21,12-17)

+ Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus.

Als sich Jesus mit seinen Begleitern Jerusalem näherte
und nach Bétfage am Ölberg kam,
schickte Jesus zwei Jünger aus
und sagte zu ihnen: Geht in das Dorf, das vor euch liegt;
dort werdet ihr eine Eselin angebunden finden
und ein Fohlen bei ihr.
Bindet sie los und bringt sie zu mir!
Und wenn euch jemand zur Rede stellt,
dann sagt: Der Herr braucht sie,
er lässt sie aber bald zurückbringen.
Das ist geschehen,
damit sich erfüllte, was durch den Propheten gesagt worden ist:

Sagt der Tochter Zion:
Siehe, dein König kommt zu dir.
Er ist sanftmütig
und er reitet auf einer Eselin
und auf einem Fohlen,
dem Jungen eines Lasttiers.

Die Jünger gingen
und taten, was Jesus ihnen aufgetragen hatte.
Sie brachten die Eselin und das Fohlen,
legten ihre Kleider auf sie
und er setzte sich darauf.

Viele Menschen breiteten ihre Kleider auf dem Weg aus,
andere schnitten Zweige von den Bäumen
und streuten sie auf den Weg.

Die Leute aber, die vor ihm hergingen
und die ihm nachfolgten, riefen:

Hosanna dem Sohn Davids!
Gesegnet sei er, der kommt im Namen des Herrn.
Hosanna in der Höhe!

Als er in Jerusalem einzog,
erbebte die ganze Stadt
und man fragte: Wer ist dieser?

Die Leute sagten:
Das ist der Prophet Jesus von Nazaret in Galiläa.

Evangelium unseres Herrn Jesus Christus!

Lied GL 280, 1+3

Singt dem König Freudenpsalmen, Völker, ebnet seine Bahn:
Zion, streu ihm deine Palmen, sieh, dein König naht heran!
Der aus Davids Stamm geboren, Gottes Sohn von Ewigkeit
uns zum Heiland auserkoren: Er sei hoch gebenedeit!

Sieh, Jerusalem, dein König, sieh, voll Sanftmut kommt er an;
Völker, seid ihm untertänig, er hat allen wohlgetan!
Den die Himmel hochverehren, dem der Chor der Engel singt,
dessen Ruhm sollt ihr vermehren, da er euch den Frieden bringt!

Tagesgebet

Gott, Du bist die Quelle des Lebens.
DU schenkst uns Hoffnung und Trost in schweren Zeiten.
Heute am Palmsonntag erinnern wir uns an Deinen Sohn Jesus Christus,
der sich unter die Schmach des Kreuzes gebeugt hat.
Lass nicht zu, dass Unsicherheit und Angst uns lähmen,
sondern stärke in uns den Glauben,
dass Du Dich um jede und jeden von uns sorgst.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.

Liedruf vor der Passion GL 584,9

Lob dir, Christus, König und Erlöser

Lektoren in den Altarraum (Ambo / Altar)

Passion (Mt 27,11-54)

Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Matthäus

E Als Jesus vor dem Statthalter stand, fragte ihn dieser:
S               Bist du der König der Juden?
E  Jesus antwortete:
+               Du sagst es.
E  Als aber die Hohepriester und die Ältesten ihn anklagten,
                gab er keine Antwort.
Da sagte Pilatus zu ihm:
S  Hörst du nicht, was sie dir alles vorwerfen?
E  Er aber antwortete ihm auf keine einzige Frage,
             sodass der Statthalter sehr verwundert war.
Jeweils zum Fest
            pflegte der Statthalter einen Gefangenen freizulassen,
            den das Volk verlangte.
Damals war gerade ein berüchtigter Mann
            namens Bárabbas im Gefängnis.
Pilatus fragte nun die Menge, die zusammengekommen war:
S  Was wollt ihr?
Wen soll ich freilassen,
Bárabbas oder Jesus, den man den Christus nennt?
E  Er wusste nämlich,
             dass man Jesus nur aus Neid an ihn ausgeliefert hatte.
Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß,
            sandte man eine Frau zu ihm und ließ ihm sagen:
S  Ich habe heute seinetwegen im Traum viel gelitten.
E  Inzwischen
            überredeten die Hohepriester und die Ältesten die Menge,
            die Freilassung des Bárabbas zu fordern,
            Jesus aber hinrichten zu lassen.
Der Statthalter fragte sie:
S  Wen von beiden soll ich freilassen?
E  Sie riefen:
S  Bárabbas!
E  Pilatus sagte zu ihnen:
S  Was soll ich dann mit Jesus tun,
           den man den Christus nennt?
E  Da antworteten sie alle:
S  Ans Kreuz mit ihm!
E  Er erwiderte:
S  Was für ein Verbrechen hat er denn begangen?
E  Sie aber schrien noch lauter:
S  Ans Kreuz mit ihm!
E  Als Pilatus sah, dass er nichts erreichte,
            sondern dass der Tumult immer größer wurde,
            ließ er Wasser bringen,
wusch sich vor allen Leuten die Hände
und sagte:
S  Ich bin unschuldig am Blut dieses Menschen.
Das ist eure Sache!
E Da rief das ganze Volk:
S Sein Blut – über uns und unsere Kinder!
E  Darauf ließ er Bárabbas frei,
           Jesus aber ließ er geißeln und lieferte ihn aus zur Kreuzigung.
E Da nahmen die Soldaten des Statthalters Jesus,
führten ihn in das Prätorium
und versammelten die ganze Kohórte um ihn.
Sie zogen ihn aus
           und legten ihm einen purpurroten Mantel um.
Dann flochten sie einen Kranz aus Dornen;
den setzten sie ihm auf das Haupt
und gaben ihm einen Stock in die rechte Hand.
Sie fielen vor ihm auf die Knie
und verhöhnten ihn, indem sie riefen:
S         Sei gegrüßt, König der Juden!
E Und sie spuckten ihn an,
nahmen ihm den Stock wieder weg
           und schlugen damit auf seinen Kopf.
Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten,
           nahmen sie ihm den Mantel ab
           und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an.
E Dann führten sie Jesus hinaus,
           um ihn zu kreuzigen.
Auf dem Weg trafen sie einen Mann aus Kyréne namens Simon;
ihn zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.
So kamen sie an den Ort, der Gólgota genannt wird,
das heißt Schädelhöhe.
Und sie gaben ihm Wein zu trinken, der mit Galle vermischt war;
als er aber davon gekostet hatte, wollte er ihn nicht trinken.
Nachdem sie ihn gekreuzigt hatten,
                verteilten sie seine Kleider, indem sie das Los über sie warfen.
Dann setzten sie sich nieder und bewachten ihn dort.
Über seinem Kopf hatten sie eine Aufschrift angebracht,
                die seine Schuld angab:
Das ist Jesus, der König der Juden.
Zusammen mit ihm wurden zwei Räuber gekreuzigt,
der eine rechts von ihm, der andere links.
Die Leute, die vorbeikamen, verhöhnten ihn,
schüttelten den Kopf
                und riefen:
S   Du willst den Tempel niederreißen
                und in drei Tagen wieder aufbauen?
Wenn du Gottes Sohn bist,
                rette dir selbst
und steig herab vom Kreuz!
E  Ebenso verhöhnten ihn auch die Hohepriester,
               die Schriftgelehrten und die Ältesten
und sagten:
S Andere hat er gerettet,
               sich selbst kann er nicht retten.
Er ist doch der König von Israel!
Er soll jetzt vom Kreuz herabsteigen,
dann werden wir an ihn glauben.
Er hat auf Gott vertraut,
der soll ihn jetzt retten, wenn er an ihm Gefallen hat;
er hat doch gesagt: Ich bin Gottes Sohn.
E  Ebenso beschimpften ihn die beiden Räuber,
              die mit ihm zusammen gekreuzigt wurden.
E  Von der sechsten Stunde an war Finsternis
               über dem ganzen Land bis zur neunten Stunde.
Um die neunte Stunde schrie Jesus mit lauter Stimme:
+  Eli, Eli,
               lema sabachtáni?,
E  das heißt:
+  Mein Gott, mein Gott,
                 warum hast du mich verlassen?
E Einige von denen, die dabeistanden und es hörten, sagten:
S  Er ruft nach Elija.
E  Sogleich lief einer von ihnen hin,
tauchte einen Schwamm in Essig,
steckte ihn auf ein Rohr
und gab Jesus zu trinken.
Die anderen aber sagten:
S  Lass, wir wollen sehen, ob Elija kommt und ihm hilft.
E Jesus aber schrie noch einmal mit lauter Stimme.
Dann hauchte er den Geist aus.
E Und siehe,
                 der Vorhang riss im Tempel von oben bis unten entzwei.
Die Erde bebte
und die Felsen spalteten sich.
Die Gräber öffneten sich
und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren,
                 wurden auferweckt.
Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber,
kamen in die Heilige Stadt
und erschienen vielen.
Als der Hauptmann
               und die Männer, die mit ihm zusammen Jesus bewachten,
               das Erdbeben bemerkten
               und sahen, was geschah,
               erschraken sie sehr
und sagten:
S  Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!

Credo (gesprochen)

Lasst uns in dieser herausfordernden Zeit als Möglichkeit begreifen, unseren Glauben an Jesus zu bekennen. Lasst uns hoffen, dass auch unser Credo sich vervielfachen kann; dass es andere ansteckt mit der Hoffnung auf Leben und Heilung und mit dem Glauben an Jesus Christus. Beten wir das Apostolische Glaubensbekenntnis:

Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, /
den Schöpfer des Himmels und der Erde, /
und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, /
empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, /
gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, /
hinabgestiegen in das Reich des Todes, /
am dritten Tage auferstanden von den Toten, /
aufgefahren in den Himmel; /
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; /
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. /
Ich glaube an den Heiligen Geist, /
die heilige katholische Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, /
Vergebung der Sünden, /
Auferstehung der Toten /
und das ewige Leben. / Amen.

Fürbitten

Jesus Christus ist gekommen,
um den Menschen Licht, Heil und Trost zu schenken.
Er führt uns zusammen, auch wenn wir voneinander Abstand halten müssen.
Zu ihm dürfen wir mit unseren Anliegen kommen und beten:

Für alle Menschen, die Angst haben.
Für die, die sie begleiten und beruhigen;
und für alle, die füreinander Sorge tragen.
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Wir beten für die vielen Menschen, die unermüdlich im Einsatz sind:
Für alle, die sich in Arztpraxen und Krankenhäusern
um das Wohl der Patienten und Patientinnen kümmern.
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Für alle, die sich jetzt im Alltag und in der Freizeit anders verhalten als sonst.
Und für alle Verantwortlichen, die für das Land und für Europa
wichtige Entscheidung treffen müssen.
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Für die Frauen und Männer, die im Lebensmittelhandel und in Apotheken arbeiten,
um die Grundversorgung aller gewährleisten zu können.
Für alle in den Laboren, die unter Hochdruck Tests auswerten
und nach Medikamenten und Impfstoffen forschen.
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Für die Gläubigen, denen die Gottesdienstgemeinschaft fehlt.
Für alle, die einander beistehen und sich ermutigen. 
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Wir bitten für uns selbst:
Für die Sorgen und Nöte, die jeder und jede von uns mitbringt.
In Stille nennen wir dir die Namen derer, die uns besonders am Herzen liegen.
V: Jesus Christus, Erlöser und Heiland    A: Wir bitten dich, erhöre uns

Jesus Christus, Du schenkst uns Dein Heil und Deinen Beistand
gerade auch in diesen schweren Zeiten.
Dafür danken wir Dir und preisen Dich
mit Gott, dem Vater und dem Heiligen Geist
heute, alle Tage unseres Lebens und in Ewigkeit. Amen.

Lied zur Gabenbereitung GL 289,1+6

O Haupt voll Blut und Wunden, voll Schmerz und voller Hohn,
o Haupt, zum Spott gebunden mit einer Dornenkron.
O Haupt, sonst schön gekrönet mit höchster Ehr und Zier,
jetzt aber frech verhöhnet: Gegrüßet seist du mir.

Ich danke dir von Herzen, o Jesu, liebster Freund,
für deines Todes Schmerzen, da du´s so gut gemeint.
Ach gib, dass ich mich halte zu dir und deiner Treu
und, wenn ich einst erkalte, in dir mein Ende sei.

Gabengebet

Lebendiger Gott, zu deinem Altar bringen wir Brot und Wein als Frucht unserer Mühe und Arbeit. Vertrauensvoll legen wir unser ganzes Leben in deine Hände, Erfolg, Hoffnung, aber auch die Tränen, die stumme Klage, die Angst so vieler Menschen und die Sorgen um Gesundheit und Existenz. Darum bitten wir durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen.

Präfation

(Messbuch)

Sanctus GL 193

Heilig, heilig, heilig ist Gott, der Herr der Mächte.
Erfüllt sind Himmel und Erde von seiner Herrlichkeit.
Hosanna in der Höhe.
Gebenedeit sei, der da kommt im Namen des Herrn.
Hosanna, Hosanna in der Höhe.

Zweites Hochgebet

(Messbuch)

Vater unser

Vater unser im Himmel,
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft
und die Herrlichkeit in Ewigkeit.

Friedensgruß

Frieden heißt: sich verbunden wissen. Frieden heißt: dem anderen Ansehen, Gehör und Zuwendung schenken. Bitten wir um den Mut zu einem solchen Frieden. Und schenken wir einander ein Wort, eine Geste und ein Zeichen der Solidarität und des Aufeinander-Achtens.

Herr Jesus Christus, schau nicht auf unsere Sünden, auf unsere Fehler und Schwächen, auf unsere Unzulänglichkeiten und Versäumnisse, sondern auf den Glauben deiner Kirche und schenke ihr nach deinem Willen Einheit und Frieden. Der Friede des Herrn sei allezeit mit euch.

Agnus Dei GL 203

O Lamm Gottes, unschuldig
am Stamm des Kreuzes geschlachtet,
allzeit erfunden geduldig,
wiewohl du warest verachtet:
all Sünd hast du getragen,
sonst müssten wir verzagen.
Erbarm dich unser, o Jesu.

Kommunion GL 456

Herr, du bist mein Leben, Herr du bist mein Weg.
Du bist meine Wahrheit, die mich leben lässt.
Du rufst mich beim Namen, sprichst zu mir dein Wort.
Und ich gehe deinen Weg, du Herr gibst mir den Sinn.
Mit dir hab ich keine Angst, gibst du mir die Hand.
Und so bitt ich, bleib doch bei mir.

Jesus unser Bruder, Du bist unser Herr.
Ewig wie der Vater, doch auch Mensch wie wir.
Dein Weg führte durch den Tod in ein neues Leben.
Mit dem Vater und den Deinen bist Du nun vereint.
Einmal kommst Du wieder, das sagt uns Dein Wort,
um uns allen Dein Reich zu geben.

Schlussgebet

Allmächtiger Gott, Du bist uns Zuflucht und Stärke,
viele Generationen vor uns haben Dich als mächtig erfahren,
als Helfer in allen Nöten.
Ermutige und stärke alle Menschen,
die ihr Leben ganz in deinen Dienst und deiner Kirche stellen wollen.
Lass sie deinen Ruf am Kreuz und
die stumme Bitte so vieler um Liebe und Heil hören und
erfülle sie mit Sehnsucht nach deiner Nähe und Freundschaft.
Darum bitten wir durch Christus unseren Herrn.

Liebe Christen! In dieser für alle schwierigen Zeit bin ich dankbar für die vielen kleinen Denkanstöße und Mutmacher. Gestern noch schickte mir ein lieber Mensch einen sehr liebevollen Satz, entnommen aus einem bekannten Lied:

„Keinen Tag soll es geben, da Du sagen musst, niemand ist da, der mich mit Kraft erfüllt.“
Nutzen wir alle Verbindungswege, die uns zur Verfügung stehen, um „in Verbindung zu bleiben“.
Ihnen und Ihren Familien einen gesegneten Palmsonntag, werden oder bleiben Sie gesund!

Segen

Der Herr sei mit euch…

Schlusslied GL 416, 1+4

Was Gott tut, das ist wohlgetan, es bleibt gerecht sein Wille;
wie er fängt seine Sachen an, will ich ihm halten stille.
Er ist mein Gott, der in der Not mich wohl weiß zu erhalten;
drum lass ich ihn nur walten.

Was Gott tut, das ist wohl getan, dabei will ich verbleiben.
Es mag mich auf die raue Bahn Not, Tod und Elend treiben,
so wird Gott mich ganz väterlich in seinen Armen halten;
drum lass ich ihn nur walten.

Instrumentalmusik