Kirche in Bischofsdhron

Der erste Hinweis auf eine Kirche findet sich bereits im Jahre 1277. Diese erste Kirche in Bischofsdhron war ein schmuckes romanisches Bauwerk und im Innern recht farbenfroh für die damalige Zeit. «Das Patronat der Kirche und der Zehnte zu Dhroyne wurde 1277 von Gerhard, Herrn von Kempenich, an Kurtrier verkauft; danach wurde der Ort zum Unterschied von Dhron bei Neumagen und Gräfendhron „Bischofsdhron“ genannt.» Nach...

Die Bischofsdhroner Fatimakapelle

Wie für die Rapperather Mariensäule, so hat man auch in Bischofsdhron für eine Kapelle einen besonderen, außerhalb des Dorfes erhöht gelegenen Platz ausgewählt. Von hier aus, oberhalb der Straße nach Hundheim, hat man trotz eines kleinen Waldes einen recht guten Blick auf das Dhrontal und auf Bischofsdhron mit der St.-Paulinus-Kirche in der Dorfmitte. Auch der Morbacher Maler Terwei nutzte vor dem Zweiten Weltkrieg die...

Kirche in Gutenthal

In alter Zeit zur Pfarrei Morscheid-Walholz gehörig, wurde Gutenthal bei der Aufteilung in zwei Pfarreien Filiale von Morscheid. Patron ist der Hl. Antonius, der Einsiedler, dessen Festtag im Januar mit der Kirmes alljährlich feierlich begangen wird. Das mit Glöckchen behangene Antoniuskreuz im Wappen erinnert ebenfalls an dieses Patronat. Die Filialkirche bildet mit der alten Friedhofsmauer, dem Rundbogen und einem zum Kr...

Hinzerath - Zwei Kirchen im Dorf

Zur Geschichte eines Ortes gehören auch religiöse Aspekte. Sagen, Wegkreuze, Kapellen, Friedhöfe und Kirchen vermitteln einen Einblick in das Wesen eines Dorfes. Die „Sage vom Grauen Kreuz im Idarwald“ ist, in verschieden gestalteten Versionen, weit über den Morbacher Raum hinaus bekannt. Weitere Kreuze, auch auf dem sehr gepflegten Hinzerather Friedhof, weisen in längst vergangene Zeiten zurück. Die bereits erwähnt...

Kapelle in Hoxel

Hoxel ist kirchlich eine Filiale der Pfarrei Morscheid. Unter Pfarrer Anton Klee wurde wie in Wolzburg und Riedenburg in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eine Kapelle gebaut. Bei allen drei Kapellen wird als Baujahr 1770 genannt. Die Hoxeler Kapelle, ein schlichtes und würdig eingerichtetes Kirchlein, befindet sich in der durch Straßenführung unruhigen, aber sehr schön gestalteten Dorfmitte, umgeben von einem Brunn...

Kirche in Hundheim

Im Oktober 1992 wurde mit einer Feier in Hundheim daran erinnert, dass der Bau der Filialkirche im Ort 100 Jahre zuvor begonnen wurde. Ein Stein in der Längswand zur Straßenseite hin macht darauf aufmerksam: „Lapis Primarius“ (Grundstein) ist zwischen die 18 und die 92, also die entsprechende Jahreszahl, eingefügt. In vergangenen Jahrhunderten kam es in menschlichen Siedlungen häufiger zu Bränden mit schwerwiegen...

Kirche in Hunolstein

Die heutige Kirche in Hunolstein wurde in den Jahren 1907 bis 1909 errichtet Die alte Kapelle aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit dreiseitigem Chorschloss wurde damals abgerissen. Am 18. August 1908 fand eine feierliche Grundsteinlegung statt. Die Konsekration der neuen Kirche wurde durch Bischof Michael Felix Korum am 27. Mai 1909 vorgenommen. Die Kosten für den Bau betrugen 49.683,67 M. Die Finanzierung wurde wie folgt vor...

Walholzkirche bei Hunolstein & Weiperath

In einem Wiesental zwischen Hunolstein und Weiperath steht einsam eine Kirche, die eine 800jährige Vergangenheit aufweisen kann, die Walholzkirche. Über acht Jahrhunderte diente sie den Bewohnern der umliegenden Ortschaften zu gottesdienstlichen Zwecken, bis im Jahre 1907 die neue Kirche in Hunolstein an ihre Stelle trat. Der jetzige Bau wurde im Jahre 1760 als Um- und Erweiterungsbau einer älteren Kirche aufgeführt, die b...

Pfarrkirche in Morbach

Im Jahre 1830 zählte Morbach 571 Einwohner. Zu diesem Zeitpunkt gab es in diesem Ort weder eine Pfarrkirche noch eine Filialkirche. Zuständige Pfarrei war Bischofsdhron mit 277 Einwohnern. Es war nun an der Zeit, dem Amtsort Morbach mit dem Sitz des Amtsbürgermeisters zum Pfarrort zu machen und in ihm eine Pfarrkirche zu bauen, und tatsächlich wurde im gleichen Jahr 1830 mit dem Kirchenbau in der heutigen Grundform begon...

Marienkapelle Morbach

Die Marienkapelle am Ende des Kapellenweges in Morbach erinnert nicht wie die zahlreichen Wegekreuze, Bildstöcke und Kapellen in unserer Landschaft an eine leidvolle Erfahrung, sondern an die freudige Mitteilung von Papst Pius XII, als er für 1954 ein Marianisches Jahr ankündigte. Aus diesem Anlass wurde von Dechant Friedrich Busch und der katholischen Frauengemeinschaft der Bau einer Marienkapelle angeregt. Diesen Vorschla...

Kirche in Morscheid

Patron der Kirche ist der Hl. Laurentius. Schon im späten Mittelalter war St. Laurentius Patron der (Berg-)Lichter Filiale Morscheid. Der Namenstag am 10. August erinnert an einen frühen christlichen Märtyrer in Rom. Laurentius soll dort am 10. August 258 getötet worden sein, nach der Legende auf einem glühenden Rost. Im 16. Jahrhundert war Morscheid Filiale der Pfarrei Walholz, spätestens 1669 bestand die Doppelpfarrei...

Kapelle St. Cuno in Morscheid

Anno, der mächtige Bischof von Köln, Vormund und Berater des jungen Kaisers Heinrich IV., hatte es erreicht, seinem Neffen Cuno von Pfullingen den Bischofssitz in Trier zu verschaffen. Aber der Klerus und das Trierer Volk widersetzten sich der Einmischung des Kölner Bischofs und des Kaisers. Als Cuno auf dem Weg nach Trier war, um dort sein Amt anzutreten, wurde er am 18. Mai 1066 bei Bitburg vom Trierischen Stadtvogt Theo...

Kapelle in Odert

Das Dorfkirchlein ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts errichtet worden. Der im Stil des Barock gestaltete Altar zeigt in der Mitte eine Pieta, auf der Evangelienseite, für den vor dem Altar stehenden Betrachter also links, den Ortsheiligen, St. Blasius, mit zwei übereinander gekreuzten Kerzen und ihm gegen einen kaum bekannten Heiligen St. Quintinus, dem der Ort St. Quentin in Frankreich seinen Namen zu verdanken...

Kapelle in Riedenburg

Sie wurde wie die Kapellen der Nachbardörfer Hoxel, Wolzburg und Odert unter Pfarrer Anton Klee um 1770 errichtet. In Folge eines Blitzschlags musste 1873 die Kapelle abgerissen werden. Aus finanziellen Gründen konnte ein Neubau erst 1889 errichtet werden. Im Altarraum befindet sich eine Wendalinusfigur mit den typischen Attributen (Hirtenschaufel, -hut und –tasche sowie ein Schaf). Ihm gegenüber ist mit den Attributen Hu...

Kirche in Wederath

Das heutige Gebäude wurde wohl unter dem Bischofsdhroner Pfarrer Florin Conrad 1756 -1758 erbaut. Eine Ausstattung ziert die Kirche mit dem barocken Altar, zahlreichen Statuen, u. a. einer Pieta von 1766, einem Gußwandbild „Die vierzehn heiligen Nothelfer“, den Kreuzwegstationen, zwei Gedenktafeln für die Gefallenen der beiden Weltkriege, der Kanzel, dem Beichtstuhl und zwei eingemauerten Steinen zur Grundsteinlegung 17...

Kirche in Weiperath

Patron der Kirche in Weiperath ist der Hl. Erasmus, dessen Namenstag am 2. Juni den Termin der Kirmes am ersten Juniwochenende bestimmt. Früher feierte man zeitweise Kirmes im Februar, am Fest des Hl. Matthias, dem Patron der Walholzkirche (Jahrhundertelang war Weiperath Filiale dieser Walholzkirche). Die ältere Kirche im Dorf wurde in den 60er Jahren abgerissen; am 2. Juni 1963 erfolgte die Grundsteinlegung für den Neubau...

Kirche in Wenigerath

Wenigerath zählt zu den vielen kleinen Dörfern, die im Laufe ihrer Geschichte zu keiner Zeit eine selbständige Pfarrei gewesen sind. Die über dem Eingang der Filialkirche zu lesende Jahreszahl 1747 erinnert an das Jahr, in dem man damit begann, auf dem Grundstück einer Familie Schabbach eine Kapelle zu errichten. Das Kirchlein im typischen Barockstil wurde nach sechsjähriger Bauzeit am 14. Juni 1753 konsekriert. Zu jen...

Kapelle in Wolzburg

Wie die Orte Hoxel, Odert und Riedenburg erhielt auch Wolzburg unter dem von 1745 bis 1789 die Pfarrei leitenden Pastor Anton Klee eine Kapelle. Sie bildet bis heute den Dorfmittelpunkt. Im Kircheninnern schmückt besonders ein barocker Hochaltar mit reicher Ornamentik den kleinen sakralen Raum. Auf der Evangelienseite steht außerdem noch eine Marien-Statue und gegenüber mit dem Bischofsstab und dem Kind auf den Armen der Pa...